20. Dezember 2002
Präsident Nujoma jagt im Etosha Park
Namibias Präsident Samuel Nujoma will demnächst persönlich im Etosha National Park auf die Jagd gehen. Der Grund für sein Jagdvorhaben sei die Dürrekatastrophe im Norden des Landes. Das Fleisch solle an die notleidende Bevölkerung in den betroffenen Gebieten verteilt werden. Der Präsident, der Mitglied in Namibias Berufsjagdverband ist, möchte einige Springböcke und Oryxantilopen sowie Streifengnus und Kuhantilopen zur Strecke bringen.
18. Dezember 2002
Waisen-Steuer soll eingeführt werden
Im kommenden Jahr soll für alle Einwohner Namibias eine Zusatzsteuer für Waisen eingeführt werden. Dies gab das Kabinett in Windhoek bekannt. Daneben soll ein Fonds für Waisen und andere schutzbedürftige Kinder ins Leben gerufen werden. Die einberufene Spezialkommission soll eine landesweite Zählung von Waisen durchführen.
18. Dezember 2002
Lebensmittelpreise steigen
17. Dezember 2002
Beurteilung der Campingplätze an der Küste
Insgesamt sind die Besucher mit den Campingplätzen an der Küste (Torrabaai, Meile 108, Meile 72, Jakkalsputz, Meile 14), die von Namibia Wildlife Resorts (NWR) verwaltet werden, und ihren Einrichtungen zufrieden. Die Toiletten und Duschen würden jeden morgen gesäubert und den Sauberkeitsstandards entsprechen. In Torrabaai seien einige Urlauber verärgert gewesen, da es vergangene Woche weder Benzin noch Wasser gegeben hätte. Die 15.000 Liter Wasser, die täglich benötigt würden, werden ansonsten aus Hentiesbaai angefahren. Auch im Shop fehle es an einigen notwendigen Dingen, wie Sonnenschutzcreme.
Die sanitären Einrichtungen der Campingplätze Meile 108, Meile 72 und Jakkalsputz waren vor kurzem für knapp eine halbe Millionen Namibia-Dollar neu gestrichen und renoviert worden. Außer für Jakkalsputz und Meile 14, die an die Rohrleitung zwischen Hentiesbaai und Swakopmund angeschlossen sind, müssen die Wasservorräte aus Hentiesbaai angefahren werden. In Jakkalsputz war es auf Grund der Nähe zu Hentiesbaai oftmals zu Diebstählen gekommen, die aber durch privates Sicherheitspersonal in Zukunft vermieden werden sollen.
11. Dezember 2002
Straßen in Swakopmund umbenannt
6. Dezember 2002
Brücke über Swakop wieder geöffnet
3. Dezember 2002
Jahresrückblick von Air Namibia
28. November 2002
Deutsche Touristin an Einreise gehindert
28. November 2002
Namibia durch Aids-Epidemie betroffen
25. November 2002
Rand gestärkt
25. November 2002
Abkommen zwischen Air Namibia und Air Gabon geplatzt
25. November 2002
Box-Weltmeister Simon mit schwerem Autounfall
Box-Weltmeister Simon war bereits Ende 2001 in einen Autounfall verwickelt, bei dem zwei Menschen ums Leben kamen. Simon flüchtete damals vom Unfallort, seine Blutproben verschwanden im Labor der Windhoeker Gerichtsmedizin.
Im Jahre 2000 sind landesweit 10.051 Unfälle gemeldet worden, bei denen 290 Menschen ums Leben gekommen sind.
20. November 2002
Tourismussektor 2001: 13,5 Prozent Zuwachs gegenüber 2000
Die namibische Tourismusindustrie ist weiterhin im Aufwind. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl ausländischer Besucher 2001 um 13,5 Prozent zu. Insgesamt reisten im letzten Jahr 861.184 Personen nach Namibia ein, darunter 670.497 Touristen, die durchschnittlich 17,8 Tage im Lande blieben.
17 Prozent aller Touristen stammten aus europäischen Ländern, wovon mit 47,2 Prozent deutsche Urlauber den größten Anteil ausmachten. Insgesamt 80 Prozent der Touristen sind Staatsangehörige anderer afrikanischer Länder (überwiegend Südafrika, Angola). Die Bettenbelegung in den Gastbetrieben lag 2001 zwischen 46 und 56 Prozent. Die höchste Belegung gab es mit 95 Prozent im Gebiet um den Etosha Nationalpark. Knapp 50 Prozent aller Urlauber reisten mit South African Airways nach Namibia ein, 34,3 Prozent mit Air Namibia, 8,9 Prozent mit British Airways und 8,6 Prozent mit der LTU. Die Hauptreisezeit war zwischen Juli und September, rund 30 Prozent aller Touristen reisten nach Namibia. Die Tourismusindustrie trägt etwa N$ 2,1 Milliarden (ca. acht Prozent) zum Bruttoinlandsprodukt bei.
20. November 2002
Air Namibia vermietet Boeing an Air Gabon
Air Namibia wird ab dem 1. Dezember ihre Boeing 747-400 Combi "Welwitschia" an Air Gabon vermieten. Dazu soll am 21. November ein Lease-Abkommen abgeschlossen werden.
Die Vermietung der Welwitschia wird uns finanziell erheblich entlasten. Sobald der Vertrag unter Dach und Fach ist, werden wir uns um ein Ersatzflugzeug für die internationale Flugroute kümmern, dessen Betriebs- und Kapitalkosten wesentlich niedriger als die der Boeing sein werden", sagte Air Namibia-Geschäftsführer Gernot Riedel. Die Finanzierung der "Welwitschia" kostet im Monat rund 1,4 Millionen US-Dollar. Vorübergehend hat die namibische Fluggesellschaft einen Airbus 330 der skandinavischen Firma Novair gemietet, der aber für den Langstreckenverkehr nicht optimal sein soll.
19. November 2002
Gruber-Mörder bleiben in Swakopmund in Haft15. November 2002
Namibia darf ab März 2004 eingeschränkt Elfenbein verkaufenDie südafrikanischen Länder Namibia, Südafrika und Botswana dürfen ab März 2004 einmalig rund 60 Tonnen Elfenbein verkaufen. Rund zwei Drittel der Konferenzteilnehmer der CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) stimmten in Santiago für den Antrag der drei Länder. Die gleichlautenden Begehren von Sambia und Simbabwe wurden abgelehnt, da die Regierungen die dortigen Elefantenherden nicht angemessen überwachen könnten. Auch die Anträge von Namibia, Botswana, Südafrika und Simbabwe, nach dem Verkauf 2004 einen jährlichen Vorrat zu versteigern, wurden abgelehnt.
Nach dieser Entscheidung werden Botswana 20 Tonnen, Namibia zehn Tonnen und Südafrika einmalig 30 Tonnen ihres Elfenbeins verkaufen können. Die Vorräte stammen von Tieren, die eines natürlichen Todes gestorben sind oder die von den Naturschutzbehörden als sogenannte Problemtiere erlegt wurden. Namibia verfügt insgesamt über einen Elfenbeinvorrat von 39 Tonnen und einen Elefantenbestand von 9.000. Die Erlöse aus dem Elfenbeinverkauf sollen dem Naturschutz sowie einem Teil der Bevölkerung zu Gute kommen, denen Elefanten in der Vergangenheit Schaden zugefügt haben.
07. November 2002
Wählerregistrierung für 2003 geplant
Der stellvertretende Minister für Regionalverwaltung und Wohnungsbau, Gerhard Tötemeyer, hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, nach dem alle namibischen Wahlberechtigten Mitte nächsten Jahres (zwischen Juli und August 2003) registriert werden sollen. Die Wahlgesetzgebung sieht eine derartige Registrierung alle zehn Jahre vor.
06. November 2002
Mindestlöhne für Farmarbeiter
Der Landwirtschaftliche Arbeitgeberverband, der Dachverband Kommunaler Farmer NNFU und die Gewerkschaft Namibischer Farmarbeiter NNFWU haben sich auf die Festlegung von Mindestlöhnen für Farmarbeiter geeinigt. Sie unterzeichneten beim Arbeitsministerium in Windhoek eine gesetzlich verbindliche Vereinbarung. Demnach liegt der Mindestlohn bei 2,20 Namibia-Dollar pro Stunde. Arbeitern und ihren Angehörigen, die auf Farmen leben, muss eine Wohnung sowie sanitäre Anlagen zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich muss Arbeitern ermöglicht werden, entweder Ackerbau und Viehzucht zur Selbstversorgung zu betreiben oder ihnen muss eine ausreichende Nahrungsmittel-Ration angeboten werden. Ansonsten verpflichtet sich der Arbeitgeber, 210 Namibia-Dollar monatlich als Verpflegungszuschuss zu zahlen.
05. November 2002
Namibia will Verkauf von Elfenbein durchsetzen
01. November 2002
Neue Kommission für Landreform eingesetzt
Der Minister für Ländereien, Neusiedlung und Rehabilitierung, Hifikepunye Pohamba, hat die Kommission für Landreform offiziell in ihr Amt eingeführt. Die Kommission besteht aus 14 Mitgliedern, von denen neun von Institutionen oder Organisationen berufen wurden. Fünf weitere Mitglieder wurden vom Minister ernannt und mussten vom Kabinett bestätigt werden. Die Kommission soll über einen Zeitraum von drei Jahren den Minister auf dem Gebiet der Landreform beraten.
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